Ethanolkamine

Unsere Ethanolkamine bieten wir nur noch mit dem schöneren Elektrofeuer / Wasserdampffeuer an. Lesen Sie unseren Artikel über Ethanolkamine hier:   Vor- und Nachteile. Fragen hierzu beantworten wir Ihnen gerne persönlich: Tel. 08424 88 55 62

Sehr geehrter Kunde,

wir möchten Sie gerne ehrlich beraten, wie es sich mit einem Ethanolkamin wirklich verhält und nehmen deshalb Abstand von der einseitigen Werbung für Ethanolkamine im Internet.

Bei uns erfahren Sie die ganze Wahrheit!

Deshalb haben wir die Nachteile des Brennstoffs Ethanol bzw. eines Ethanolkamins dargestellt.

Nachteile:

  1. die Wärme welche Ethanolkamine entwickeln beträgt im Schnitt 3,5 Kw pro Stunde und ist hinderlich, wenn Sie eine Wohnung beziehen, welche ab 2002 nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2002 gefertigt wurde.  Diese Häuser verbrauchen schon 30 Prozent weniger Primärenergie als ältere Häuser. Ab 2004 wurden dann schon Häuser gebaut, welche nach KFW 40 gefördert wurden und dementsprechend 60 Prozent weniger Primärenergie verbrauchen. Wenn Sie dann noch die Wärme eines Ethanolkamins hinzufügen, wird die Wohnung schnell überhitzt und es bleibt Ihnen nichts anderes übrig als die teuer erkaufte Zusatzwärme wieder durchs Fenster nach Außen zu belassen. Sie werden deshalb den Betrieb eines Ethanolkamins  in der Praxis sehr einschränken, weil es Ihnen eben zu warm wird. Empfehlung: Elektrokamine können Sie mit und ohne Wärme betreiben. Beim elektrisch betriebenen Kamin können Sie die Schönheit des Feuers und der Feuerholzglut (welche beim Ethanolkamin ohnehin fehlt) jeden Tag genießen, auch im Hochsommer.
  2. Verschlechterung Ihrer Raumluft. Hierbei stützen wir uns auf ein Gutachten des Fraunhofer Institus, welches uns erst seit 2017 bekannt ist und seither unsere Kunden darauf hinweisen. Einen LINK zum Gutachten fügen wir im Anschluss ein. Das Wesentliche lesen Sie hier in Kürze: Neben starker Geruchsentwicklung entstehen beim Verbrennen von Bioethanol lt. Gutachten des Fraunhofer Institus neben CO² auch giftige Verbrennungsgase wie das Atemgift Kohlenmonoxid, organische Verbindungen wie die krebserregende Substanz Benzol, aber auch die Reizgase Stickstoffdioxid und Formaldehyd sowie ultrafeine Verbrennungspartikel. In den meisten Fällen konnten die Wissenschaftler hohe Schadstoffkonzentrationen messen, Richtwerte wurden häufig überschritten. Beispielsweise überstiegen alle Geräte den Innenluftrichtwert von 0,35 mg/m³ für Stickstoffdioxid, in einem Fall mit 2,7 mg/m³ sogar erheblich. Bei Formaldehyd wurde der Richtwert von 0,1 ppm (parts per million) ebenfalls nicht eingehalten. Bei 0,45 ppm lag hier der höchste gemessene Wert. Ein Ofen erzielte beim freigesetzten CO² eine Spitzenkonzentration von circa 6000 ppm – und lag damit deutlich über dem hygienisch unbedenklichen Wert von 1000 ppm.

Dabei wurden Normen aufgestellt, welche die technische Mindeststandards für Ethanolkamine definieren. Der Raum sollte aus diesen Gründen also ständig gelüftet werden. Die gewonnene Wärme gelangt dementsprechend sofort wieder nach Außen.

Dies bedeutet: Je mehr Ethanol in einer bestimmten Zeit verbrennt, desto mehr Schadstoffe werden freigesetzt. Ebenfalls abgegeben wurden ultrafeine Verbrennungspartikel, deren Durchmesser 10.000-mal kleiner ist als die Dicke eines menschlichen Haares und die tief in die Lunge eindringen können. »Deko-Öfen mit Ethanolfeuerung« sind eine Quelle für gesundheitsgefährdende Verunreinigungen der Innenraumluft. Hier das Resümee aus der Untersuchung: »Um eine gesundheitlich unbedenkliche Luftqualität zu gewährleisten, raten wir dazu, auf den Einsatz dieser Geräte im Innenraum von Wohnungen zu verzichten. Sie sollten nur in großen und sehr gut gelüfteten Räumen betrieben werden«, so das Fraunhofer Institut.

Dies ist jedoch nur eine Meinung des Prüfinstituts. Der Verkauf dieser Produkte ist nicht verboten. Im Gegenteil, es gibt viele unseriöse Aussagen von Händlern, welche den Ethanolkamin bestens bewerben. Wir fühlen uns jedoch der Wahrheit verpflichtet, weshalb wir Sie dementsprechend aufklären. Ob sich der Kunde dann immer noch für einen Ethanolkamin entscheidet ist zu respektieren. Für uns die gesündere und auch optisch schönere Alternative mit viel mehr Möglichkeiten sind jedoch Elektrokamine mit Wasserdampftechnik.

Hier der LINK zum kompletten Gutachten des Fraunhofer Institus (ab Seite 5) :   https://www.fraunhofer.de/content/dam/zv/de/presse-medien/2014/September/Forschung-Kompakt/fk09_2014_SEPTEMBER.pdf

Zu diesem Auszug kommen Sie auch direkt über diesen LINK:  https://www.designkamine.de/Gutachten-Ethanolkamine-Fraunhofer-Institut.pdf   –  bitte lesen Sie hier ab PDF-Seite 5 bzw. 6

 

  1. Viele Unfälle im Umgang mit einem Ethanolkamin. Wenn Sie in Google den Begriff „Ethanolkamin“ und „Unfälle“ eingeben, dann werden Sie von Schreckensmeldungen geflutet. Als Beispiel nennen wir Ihnen hier 2 LINKS zu Unfallberichten: http://www.feuerwehr.de/einsatz/berichte/einsatz.php?n=49492

https://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/ethanolkamin-und-christbaum-wohnung-ausgebrannt;art58,3097066

Falls die oben erwähnten Unfallberichte nicht mehr „online“ zur Verfügung stehen, dann suchen Sie einfach auf „Google“ die Begriffe „Ethanolkamin und Unfall“

 

Hier noch ein Info vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz:

https://www.vis.bayern.de/produkte_energie/moebel_einrichtung/ethanolkamine.htm

 

und hier ein Dossier von AGU „Ärzte für eine gesunde Umwelt“:        http://www.innenraumanalytik.at/pdfs/dossier_ethanoloefen.pdf

So ziemlich alle Hersteller werben mit dem Sicherheitsversprechen, dass ihre Produkte sicher sind und nach DIN-Norm gefertigt wurden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass dies oft nur Lippenbekenntnisse sind. Die Zusendung eines „vollständigen TÜV-Berichts mit positivem Ergebnis“ wird Ihnen aus fadenscheinigen Gründen, mit Hinweis auf Betriebsgeheimnisse oftmals versagt.

  1. Gesundheitliche Nebenwirkungen: In weiteren Studien wurden Ethanolöfen auch in Anwesenheit von Personen getestet. Damit entspricht die Untersuchung dem Anspruch der Mikrobiologen, dass Realbedingungen unbedingt berücksichtigt werden müssen. So lässt die Anwesenheit von mehreren Menschen in den Räumen die CO² -Konzentration zusätzlich ansteigen. Experten führen das Unwohlsein und körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Augenbrennen, Halskratzen nicht weniger Nutzer auf diesen erhöhten CO2-Anstieg zurück. Um dem entgegenzuwirken, wird das Stoßlüften und das Öffnen von Türen empfohlen.

Zum Schluss: bewerten Sie die Punkte und entscheiden Sie selbst

Wir hoffen, dass wir Ihnen bei Ihrer Entscheidung zwischen einem Ethanol Kamin oder Elektrokamin helfen konnten und Sie herausgefunden haben, was genau Ihr Wunsch und Ihre Anforderung an einen Kamin ist. Sie kennen nun die Vorteile und Nachteile eines Ethanol Kamins. Wenn Sie Zeit, Geld und Aufwand für einen Kaminofen mit Rauchabzug vermeiden wollen, oder gar nicht die Möglichkeit eines Schornsteinzugangs für einen Kamin haben: dann raten wir Ihnen mit gutem Gewissen zum Elektrokamin.

 

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